R�ckersdorf

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Streuobstwiesen hinter den Gemeindewerken

Die Gemeinde Rückersdorf plant auf den Flächen hinter den Gemeindewerken die Anlegung von Streuobstwiesen und weiteren Habitatstrukturen. Die vorgesehene Fläche hat eine Gesamtgröße von ca. 15.600 m², die sich aufteilt auf 3 Teilflächen. Da auf einer Fläche bereits gut ausgewachsene Obstbäume vorhanden sind, werden auf dieser Fläche keine weiteren Bäume gepflanzt. An den bestehenden Bäumen sollen Nistkästen für Vögel wie bspw. dem Wiedehopf, der Vogel des Jahres 2022 ist, angebracht werden. Daneben sollen „wilde Ecken“ (bsp. „Brennnessel-Wiese“ für die Eiablage der Tagfalter), Totholzhaufen und ein Sandarium entstehen.

Es ist geplant, folgende Apfelsorten auf den zukünftigen Streuobstwiesen zu pflanzen: Florina, Jonathan, Berlepsch, James Grieve, Rote Sternrenette, Geheimrat Dr. Oldenburg, Goldparmäne, Winterambour, Gravensteiner, Goldrenette von Blenheim, Großer Rheinischer Bohnapfel und Boskoop, wobei die letzten vier Sorten sehr gut für sandige Böden geeignet sind. Daneben sollen Fränkische Hauszwetschgen, Birnenbäume ("Köstliche von Charneux" und "Gellerts Butterbirne"), Quitte (Konstantinopler) sowie frühblühende und spätblühende Nussbäume gepflanzt werden. Die Bäume werden als Halbstämme gesetzt, um die Bewirtschaftung zu erleichtern.

Weiterhin sollen naturnahe Wasserrückhalteflächen entstehen, die im Falle eines Starkregens das Wasser temporär halten und damit die „Spitze“ herausnehmen. Durch das naturnahe temporäre Zurückhalten des Wassers können zudem Lebensräume für „kurze“ Zeit entstehen, die eine Bereicherung für das Gebiet darstellen.

Die Aktion wird mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit bzw. -beteiligung erfolgen, wobei Sie hier bald mehr erfahren werden. Die Pflanzung, Pflege, Ernte und Weiterverarbeitung des Obstes soll von den Bürger*innen begleitet werden. Zudem ist geplant, vor bzw. an den Wiesen Informations-Tafeln aufzustellen auf denen beschrieben ist, welche Bedeutung das Ökosystem Streuobstwiese hat und wie wichtig es ist, Lebensraum zu schaffen und zu fördern um die Biodiversität zu erhöhen.

Das Projekt soll im Rahmen des Programms FlurNatur, von dem Amt für ländliche Entwicklung, gefördert werden.

Wer sich schon jetzt aktiv am Vorhaben beteiligen will, kann sich jederzeit bei der Gemeinde oder direkt an Frau Pöhler wenden.