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AWO Seniorentreff - Die Kripo beim AWO Seniorentreff
Telefonbetrug - den Betrügern keine Chance
AWO – Fast jeden Tag kann man in der Zeitung über Telefonbetrug durch Schockanrufe lesen. Betroffen sind besonders ältere Menschen die Opfer dieser perfiden Masche werden. Für AWO Vorsitzende Heidi Sponsel, die gleichzeitig auch Senioren- und Behindertenbeauftrage der Gemeinde Rückersdorf ist, war dies Anlass genug, dieses Thema im AWO-Seniorentreff aufzugreifen. Als Referenten konnte sie hierfür Kriminalhauptkommissar Roland Mücke von der Polizeiinspektion Schwabach gewinnen. Dieser referierte über die derzeit praktizierten Maschen und gab Einblicke in das aktuelle Geschehen. Natürlich gab er auch Tipps wie sich die Betroffenen verhalten sollen, wenn sich diese Ganoven bei ihnen melden sollten.
Einen breiten Raum im Vortrag von KHK Mücke nahmen die sog. Schockanrufe ein. Dabei geben sich die Anrufer als Amtspersonen aus und wollen die älteren Menschen zur sofortigen Zahlung eines Geldbetrages überreden, um eine Inhaftierung eines nahen Angehörigen zu vermeiden. Auch der sog. „Enkeltrick“ funktioniert ähnlich. Oftmals wird auch durch einen Verweis auf angebliche Einbrüche in der Nachbarschaft versucht, die Herausgabe von sämtlichen Barmitteln und Wertsachen zu erreichen.
Eine ganz neue Masche ist der Betrug über den Messenger Dienst „WhatsApp“. Hier wird eine neue Telefonnummer vorgetäuscht, da eine nahestehende Person angeblich das alte Mobiltelefon verloren hat. Speichert das Opfer die neue Telefonnummer ab, ist der Kontakt zum Täter hergestellt. Wenig später fordern die Betrüger, wegen einer angeblichen Notlage, dringend eine Geldüberweisung. Die entsprechenden Daten werden ebenfalls gleich mit übermittelt. Wie so oft überweisen die Opfer die geforderte Summe im Glauben daran, mit dem eigenen Kind oder dem Enkel zu kommunizieren. Die Polizei rät daher, bei WhatsApp- Nachrichten von unbekannten Nummern besonders misstrauisch zu sein.
Um sich vor diesen Ganoven zu schützen sind nur ein paar Grundregeln zu beachten, so der Polizeifachmann.
Die Polizei ruft niemals unter der Rufnummer 110 bei den Bürgerinnen und Bürgern an und fragt nach Barmittel oder Wertsachen. Ist dies der Fall legen Sie sofort auf. Seien Sie misstrauisch bei der Überlassung persönlichen Daten. Lassen Sie sich nicht drängen oder unter Druck setzten. Bewahren Sie ihre Wertsachen oder größere Geldbeträge nicht zu Hause auf. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Bei persönlichen Kontakten mit angeblichen Amtspersonen immer den Dienstausweis zeigen lassen und ggf. bei der Behörde nachfragen, bevor man die Wohnungstüre öffnet.
Wurde man dennoch Opfer eines dieser Betrügereien, sollte man die Tat unbedingt bei der Polizei anzeigen. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen. Auch gescheiterte Versuche sollten man bei der Polizei melden. Dies dient dazu, neue Betrugsmaschen zu erkennen und das Dunkelfeld aufzuhellen.
Zum Schluss seines Vortrages stellte KHK Mücke noch das entsprechende Informationsmaterial vor mit dem sich die AWO Gäste eindecken könnten. Sein persönlicher Favorit ist ein sog. „Aufsteller“ mit Verhaltensregeln, den man sich für entsprechende Anrufe in die Nähe seines Telefons stellen kann.
Die nachfolgenden Fotos zeigen Ausschnitte aus der Veranstaltung.
© by: KLAUS SPONSEL
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