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AWO Kultur - Historischer Schulbesuch im "Casablanca" Kino
Auf einen bewährten Programmpunkt setzte die neue Leiterin der Reihe „AWO-Kultur“, Hanne Leibl-Meier bei Ihrer Prämiere im neuen Amt. Als erste Veranstaltung hatte sie zu einen gemeinsamen Kinonachmittag ins Nürnberger Kultkino „Casablanca“ eingeladen. Knapp 20 Besucherinnen und Besucher wollten sich diese „Exklusivvorführung“ für die Rückersdorfer AWO nicht entgehen lassen. Mit dem brandaktuellen Film „Louise und die Schule der Freiheit“ hatte sie einen wunderbaren, jedoch auch sehr nachdenklichen Film über die Vorteile einer guten Bildung ausgesucht.
Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts. Louise Violet, eine Lehrerin aus Paris, wird aufs Land geschickt, um eine Schule zu eröffnen. Kinder aus Bauernfamilien sollen in der Republik lesen und schreiben lernen – so will es das Gesetz. Doch das Landleben sieht anders aus. Mit ihrer Beharrlichkeit, gelingt es ihr die strikte Ablehnung der Landbevölkerung für die neue unbekannte Schulbildung zu überwinden. Mit der Zeit kommen immer mehr Kinder und auch Erwachsene in Ihre Schule, um Rechnen und Schreiben zu lernen.
Eine bewegende Tragikomödie, die von einer besseren Welt durch Bildung für alle träumt und mit viel Einfühlungsvermögen die Geschichte einer Frau erzählt, die sich für ihre Überzeugungen einsetzt.
Feinstes Kino, mitreißend erzählt, von bestechender Klugheit und eingebettet in malerisch schönen Bildkompositionen.
Beim anschließenden gemeinsamen Bistrobesuch mit einem kleinen Imbiss und passenden
Getränken hatte man jedenfalls viel Gesprächsstoff über diesen tollen Film.
Das Foto zeigt die AWO Kultur Gruppe im Foyer des Casablanca Kinos
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